Herz des Todes

(5 Kundenbewertungen)

6,99

Der Tod weiß, dass er unbezwingbar ist. Wenn er die Menschen holen kommt, hilft kein Aberglaube, kein Betteln und kein Klagen.

Der Tod weiß, dass er unbezwingbar ist. Wenn er die Menschen holen kommt, hilft kein Aberglaube, kein Betteln und kein Klagen.

Alles ändert sich, als er Aru begegnet. Die Leute aus ihrer Heimatstadt können sich nichts Furchteinflößenderes vorstellen und ächten das Kind.
Die Freundschaft zwischen Aru und dem Tod bringt das altbewährte, fragile Gleichgewicht zwischen Sterben und Leben ins Wanken.

Sie kommt hinter Geheimnisse des Todes, die bis in seine Kindheit zurückreichen – und Aru wird sie nutzen.

Format

Ebook, EPUB

Umfang

Dilogie (Zweiteiler), Band 1, über 300 Seiten

Coverdesign

© Phantasmal Images

Veröffentlichung

01. April 2021

5 Bewertungen für Herz des Todes

  1. Julia

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten.

    Der Anfang war wirklich mega gut. Es hat mir sofort gefallen und ich musste auch das ein oder andere Mal lachen oder schmunzeln. Ich wollte am liebsten direkt hineinspringen und einen Moorapfelbaum verspeisen

    Die Idee vom Tod als Figur finde ich mega interessant und auch die Umsetzung fand ich gut gelungen. Manchmal hätte sogar mehr die Arbeit als Tod ausgeführt werden können, die fand ich besonders interessant.

    Aru als Person war mir mega sympathisch. Sie tat mir so leid, dass sie von ihren eigenen Leuten gefürchtet und verachtet wurde. Es tat mir richtig in der Seele weh und ich war froh, wenn Tilonn kam und sie jedes Mal aufs Neue mitgenommen hat.

    Tilonn an sich war für mich ein sehr undurchsichtiger Charakter. Ihn habe ich am wenigsten verstanden und war manchmal mit ihm etwas überfordert. Er handelte häufig überstürzt und kopflos. Forderte Dinge zu hart ein und sprang mit seinen sogenannten Freunden echt hart um. Das nahm mir im Mittelteil die Sympathie und gen Ende bin wurde er einfach immer unsympathischer.

    Die Nebenfiguren waren wirklich gut ausgearbeitet und mir gefielen die plötzlichen Wendungen und neuen Figuren. Sie gaben der Geschichte richtig Pepp.

    Jedoch erschließt sich mir immer noch nicht die Intention, die Botschaft der Geschichte. Was sie transportieren möchte.

    Das Ende gefällt mir ehrlich gesagt nicht so gut. Es ist zwar ein halbes Happy End, was ich schon mal gut finde, aber ich hätte es mir gern anders gewünscht. Trotzdem akzeptiere ich, dass die Autorin eben dieses Ende geschrieben hat und sie damit sicher auch einen gewissen Gedanken verfolgt hat.

    Aber aus diesen oben genannten Gründen konnte ich nur 4/5⭐️ geben.

  2. Franci Becker

    „Das Herz des Todes“ konnte mich leider nicht vollständig abholen – was aber nicht an der Qualität & Kreativität dieser sonderbaren Geschichte lag. Denn beides ist, wie auch Poesie & Tiefgang, unumstritten gegeben.

    Mir fehlte es an einem nachvollziehbaren Verlauf, einer greifbaren Handlung. Oftmals hatte ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben, stolperte über Ecken, erhielt nie etwas Rundes. Obgleich das Gesamte zum Nachdenken anregt, stellenweise berührt & der schwarze Humor, regelrechter Sarkasmus den Mundwinkeln kaum Zeit gibt, sich nach unten zu ziehen.
    Über dem Geschehen liegt eine bedrückende Atmosphäre, ein Hauch Melancholie & wir begleiten Charaktere, die trotz ihrer Aufgaben, liebenswert sind.

    „Das Herz des Todes“ ist skurril & eigenwillig, definitiv neu & anders.
    Auch wenn mich der Fantasy-Roman nicht fesseln konnte, bin ich sicher, dass sich viele Leser dem Sog von Magret Kindermann nicht entziehen können.

  3. Janine Douak

    Für mich war das Herz des Todes von Magret Kindermann eine ganz besondere Geschichte. Ich
    habe die poetisch- märchenhafte Schreibweise mit jeder Zeile genossen. Selbst, das hier
    aus der dritten Person erzählt wird, hat mich auf keinster Weise gestört. Normalerweise
    bevorzuge ich die Ich- Perspektive aber für mich war hier alles sehr stimmig und ich habe jede Seite geliebt.
    Worin ich mich auch verliebt habe, ist das wunderschöne Cover. Es sieht so toll aus und passt perfekt zu der Geschichte. Im Nachhinein habe ich dort viele Details entdeckt, die eine Rolle spielen.

    Wer aber eine nette, fröhliche Geschichte sucht, ist hier fehl am Platz.
    Die Gesamtstimmung ist eher melancholisch aber was will man auch erwarten? Schließlich
    geht es um den Tod.
    Doch trotz all der Traurigkeit, wurden Witze und Sarkasmus gut in die
    Geschichte integriert, was doch dazu beigetragen hat, die Stimmung aufzulockern und mir auch hier und da ein Schmunzeln zu entlocken

    Arus Leben ist Dank dem Tod eine einzige Katastrophe und wir begleiten sie von Geburt an
    auf ihren Weg. Schnell merken wir hier, das man gut aufpassen sollte, bei der Wahl seiner
    Freunde. Ausser es ist ein Huhn. Jeder sollte ein Huhn als Freund haben :).

    Wir lernen aber auch den Tod näher kennen. Bekommen einen Einblick über seine Arbeit
    und sein Leben, was ich super spannend und interessant fand. Allgemein ist hier sehr spannend wie mit Leben und Tod umgegangen wird.

    Dieses Buch ist keines, welches man mal schnell nebenbei liest.
    Nehmt euch Zeit und lasst euch auf die Geschichte ein. Dann werdet ihr es hoffentlich so sehr
    lieben wie ich. Für mich gehört das Herz des Todes zu meinen Jahreshighlights und ich hoffe,
    sowas in Zukunft noch öfter von der Autorin lesen zu dürfen.

  4. Alinasreadingspace

    Das Buch weißt einige sehr schöne und innovative Details auf. Die Aspekte die von der Arbeit des Todes und des Lebens beschrieben werden sind alle stimmig und machten auf mich einen angenehmen Eindruck welcher das Gefühl verstärkte dass dieses Buch eine ganz besondere Lektüre ist. Da ich nicht zu sehr spoilern möchte kann ich leider nicht auf all diese Sachen eingehen.

    Zu den Details in der Story an sich kommen auch noch gut geschriebene und einzigartige Charaktere. Aru, der Tod und all die anderen verkörpern etwas einzigartiges aber auch etwas wo ich nur schwer dahinter kommen kann.
    Den Schreibstil jedoch fand ich zwar gut dennoch war dieser nicht ganz einfach zu lesen. Ich würde ihn als anspruchsvoll aber angenehm beschreiben. Ich denke dass dies so gewollt ist und er passt auch zu dieser besonderen Geschichte.

    Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Die Farben und auch die Motive wirken alle stimmig und machen sich gut um aus der Masse herauszustechen. Es weißt viele Details wie auch die Geschichte auf.

    Ich muss sagen dass mir das Buch eigentlich sehr gut gefallen hat und dass es definitiv eine ganz besondere Lektüre ist. Ich kann es also definitiv weiter empfehlen wenn man offen für was neues ist. Nur leider konnte ich trotz allem nicht so richtig vollständig in die Geschichte eintauchen. Ich habe mir schwer getan weiter zu lesen auch wenn ich eigentlich gerne wissen wollte was noch alles passiert. Deshalb tue ich mich hierbei auch besonders Schwer das Buch mit Sternen zu bewerten. Einerseits hätte ich das Buch zeitweise gerne abgebrochen andererseits hat es meiner Meinung aber auch alle Sterne verdient da es wirklich etwas einzigartiges ist. Ich weiß nicht genau welche Worte ich zum beschreiben dieses Buches benutzen soll und denke dass hier in diesem Fall sich jeder selbst darauf einlassen muss um sich eine eigene Meinung zu bilden.

  5. Sarah

    3,5 Sterne (Rezensionsexemplar)

    Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, es hat von allem etwas.

    Die Charaktere haben mir zu Beginn wahnsinnig gut gefallen. Der Tod, der nicht das Klischee des Bösen bedient, sondern einfach seinen Job macht und dazu gern betrunken in Kneipen rumhängt, die kleine Aru die wirklich kein leichtes und sehr einsames Leben geführt hat und all die Freunde und Begleiter rundherum. Leider hat sich das im Laufe der Geschichte bei den Protagonisten etwas geändert und ich wusste schon gar nicht mehr für wen ich was hoffen sollte.

    Grundsätzlich stecken hier ganz viele tolle Ideen drin, die besonders auch die Welt und deren übernatürliche Funktionalität betreffen. Leider habe ich auch nicht alles ganz verstanden. Auch zwischenmenschlich werden ganz viele schöne und grausame Themen beleuchtet und wie aus Liebe Hass werden kann. Dass Familie nicht immer über Freundschaft geht usw.

    Der Schreibstil ist sowohl locker und sehr, manchmal schon fast zu umgangssprachlich, und dann doch wieder kompliziert und philosophisch. Das war ein ungewohnter Mix, der mich sowohl gut vorankommen lies, aber auch bremste. Die größte Bremse und mein größter Kritikpunkt eines Verlagsbuchs, waren die unzähligen Grammatikfehler, die mich wirklich immer wieder abgelenkt und zum Teil wütend gemacht und genervt haben. Und dann muss ich in der Danksagung lesen: „Dazu gehört auch meine Lektorin, die […] jedes Wort in und auf diesem Buch unter die Lupe genommen hat.“ Warum musste ich mir als Leihe dann 10 Stellen mit Fehlern markieren?

    Insgesamt lesenswert, nachdem ein neues Lektorat erfolgt, aber man sollte sich darauf einstellen, dass nicht alles erklärt wird.

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