Das Meer der Legenden

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Unbekannte Gewässer, ein Schiff voller Piraten und ein großes Geheimnis.

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Beschreibung

Unbekannte Gewässer, ein Schiff voller Piraten und ein großes Geheimnis.

Schmuckmacherin Mavi ist eine Halbnixe und damit eine kostbare Seltenheit.
Auf ihrer Flucht vor einem skrupellosen Marinearzt schleicht sie sich als blinde Passagierin ausgerechnet auf ein Piratenschiff. Das gehört niemand Geringerem als dem berüchtigten Kapitän Tayon. Er gibt Mavi eine Chance sich zu beweisen und sie merkt bald, dass hinter der Fassade des ruchlosen Piraten etwas schlummert, das sie in seinen Bann zieht. Doch die Marine ist ihnen dicht auf den Fersen und der Wind treibt sie in Richtung Abenteuer…

Nur wenn Mavi lernt, zu vertrauen und ihre Ängste zu besiegen, kann sie ihr wichtigstes Gut schützen – ihre Freiheit.

Zusätzliche Informationen

Autor

Babsi Schwarz

Format

Taschenbuch (125 x 190 mm)

Umfang

Einzelband, ca. 392 Seiten

ISBN

978-3-947147-78-6

Coverdesign

© Nadine Wahl

Veröffentlichung

Mai 2021

1 Bewertung für Das Meer der Legenden

  1. Franci Becker

    »Wer in dieser Welt seinen Mund nicht aufmacht und für sich einsteht, wird es nicht weit bringen. Du weißt am besten, was du willst.«

    „Das Meer der Legenden“ hat Potenzial um zu meinen diesjährigen Highlight-Romanen in der Kategorie „Meeres Fantasy“ zu werden.
    Babsi Schwarz schreibt so natürlich und authentisch, dass die Seiten viel zu Schnell dahin fliegen.
    Die wechselhaften Stimmungen fing die Autorin gekonnt ein, lässt Landschaften und Charaktere vorstellbar entstehen, sodass mich die Sehnsucht nach dieser besonderen Crew, dem Zusammenhalt und all den Farben umfing.

    „Die Crew war ein wilder Haufen, bunt gemischte Nationalitäten, Körperformen und Typen. Verschiedene Sprachen und Dialekte vermischten sich zwischen Zänkereien, Lachen und angeregten Gesprächen. Menschen aus aller Welt.“

    Recht schnell wurde ich überrascht, Sympathien geweckt und ein Dauerschmunzeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Die Abenteuerlust packte mich – denn die Leidenschaft und Liebe, die Freiheit der Piraten ist ansteckend.

    Weder ist Mavi eine einfache Schmuckhändlerin noch ist Tayon der blutrünstige Kapitän einer Todesflotte. Die Mitglieder der ‘Ominira’ schienen so furchteinflößenden und waren doch Balsam fürs Herz, ein Auffangbecken ruheloser Seelen. Die Autorin zeigt auf wundersame und unerwartete Weise, dass ein Blick hinter die Fassade und das Äußere, fern von Gerüchten und Vorurteilen ganze Leben verändern kann.
    Eigentlich ist es fatal mehr zu sagen, denn die Geschichte der loyalen Crew unter dem überaus charmanten Kapitän Tayon sind genauso geheimnisvoll und interessant wie jene, die Mavi seit Geburt verbirgt. Trotz der Ungewissheit, der sie sich plötzlich gegenüber sieht, und all dem Schmerz, der hinter ihr liegt, ist die Kleine schlagfertig und nicht auf den Mund gefallen.

    Die Marine, ihre Intentionen triefen vor Schmutz. Gerade Kapitänleutnant Barry Guivante und Wayland stießen mir übel auf. Durchtrieben, skrupellos, blutsüchtig. Während Barry durch seinen Stand eine gewisse Immunität und Narrenfreiheit genießt, unter dem Schutz des Kaisers und dessen Flagge, die bei den Bewohnern des Landes selbstverständlich Schutz assoziiert, meuchelt, mordet und raubt, geht es dem emotionslosen und distanzierten Admiralstabsarzt Wayland um etwas anderes:
    Forschung, um die Menschheit zu retten.

    Babsi erschuf einen perfekten Psychopathen, der nicht nur durch Größenwahn, kühle Professionalität und Verblendung gefährlich ist, sondern vor allem durch seine beängstigende Besessenheit … bessen von der Suche einer ausgewachsenen Halbnixe.
    Der vorhandene Spannungsbogen wird, zusätzlich zu den verschiedenen Facetten der Geschichte, durch einen Perspektivwechsel von „Gut“ und „Böse“ aufrechterhalten, manche Gedanken oder Erinnerungen von Wayland ließen mir einen kalten Schauer über den Rücken kriechen.

    Die Atmosphäre auf dem 390 Seiten ist so unberechenbar wie der Wellengang, von ausgelassen und heiter über ernst und tiefsinnig bis hin zu grausam. Der Verlauf ist ereignisreich und herrlich lebendig, es steht keine Liebesgeschichte im Vordergrund, was dieses originelle Buch zusätzlich zu all den kleinen Details, besonders macht.
    Es gab Szenen die gehen zu Herzen, regen zum Nachdenken an oder zerren an den Nerven.

    „Das Meer der Legenden“ ist ein wechselhaftes Abenteuer zwischen Gefahren und Flucht, Mystik und Witz, fantastischen Orten und wundersamen Begegnungen. Ein stimmiger und bildlicher Fantasyroman, den ich weder aus der Hand legen noch beenden wollte. 

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