Inion – Sag mir deinen Namen
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Ein Kampf um Freiheit und den Platz im Leben, allen Widrigkeiten zum Trotz.
„Namen haben Macht. Sie bestimmen einen Teil unseres Seins, auch wenn sie für uns selbst auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben mögen.“
Nach dem grausamen Tod ihres Vaters ändert sich Inions Leben plötzlich grundlegend.
Neben Trauer und Einsamkeit muss sie sich den Monstern des Waldes nun allein stellen und findet sich schon bald in großer Gefahr wieder.
Schwer verletzt kann sie nur mit Not entkommen.
Nach einer unrühmlichen Auseinandersetzung mit den Soldaten der Königin muss Titus seinen mangelnden Respekt bitter büßen.
Der junge Mann verpflichtet sich dazu, mit seinem besten Freund Fergus in die nächste Stadt zu ziehen, um das Leben seiner Familie und seines Dorfes zu retten.
Als die geschundene Inion mitten in den Wäldern auf den schlecht gelaunten Titus stößt, wissen beide noch nicht, dass diese Begegnung ihre Leben für immer verändern wird.
Umfang | Einzelband, 520 Seiten |
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Coverdesign | © Phantasmal Image |
Veröffentlichung | März 2023 |
Sophie Martens –
„Inion – Sag mir deinen Namen“ entführt uns in eine faszinierende mittelalterliche Fantasywelt voller Abenteuer und Geheimnisse. Die Geschichte folgt den Schicksalen von Inion und Titus, die auf unerwartete Weise zusammenfinden und vor große Herausforderungen gestellt werden. Inion, die mit ansehen muss, wie alles, was ihr lieb und teuer war, entrissen wird und sie zur Gejagten wird, findet sich schwer verletzt im Wald wieder. Dort trifft sie auf Titus, der mit seinem besten Freund Fergus unterwegs ist, um seine Familie und sein Dorf zu retten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm leicht und detailreich, sodass man sich das Setting gut vorstellen kann. Ebenso die Darstellung der Charaktere ist gelungen. Jacqueline Steinke beschreibt die Welt so lebendig, sodass man sich mitten im Geschehen wiederfindet. Die Charaktere sind authentisch und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte sind interessant zu beobachten. Besonders die Freundschaft zwischen Titus und Findus sowie die Bindung zwischen Inion und ihrem tierischen Begleiter werden liebevoll erzählt und verleihen der Handlung eine zusätzliche Tiefe. Titus‘ anfängliche grummelige Art und Misstrauen machen ihn zu einem interessanten aber zu Beginn auch nervigen Charakter, der im Laufe der Geschichte an Tiefe gewinnt. Inion hingegen strahlt Stärke und Sanftmut aus, was sie zu einer faszinierenden Protagonistin macht. Die Romanze zwischen den Protagonisten ist ansprechend dargestellt und fügt der Handlung eine süße Note hinzu.
Zusammenfassend macht die Mischung aus Spannung, Romantik und Abenteuer macht „Inion – Sag mir deinen Namen“ zu einem tollen Leseerlebnis. Für alle Fantasyfans, die Lust auf ein Einzelbandabenteuer haben, ist dieses Buch eine Empfehlung wert!
lostfadedsoul –
Ich hab ein kleines bisschen gebraucht um ins Buch zu kommen, aber nach 2 bis 3 Kapiteln war ich drin und konnte danach entspannt lesen.
Das Buch ist spannend geschrieben und ich musste so einige Male kurz auflachen, die Freundschaft zwischen Titus und Fergus war einfach einmalig.
Jacqueline Steinke hat wirklich spannend geschrieben, wo ich mich aufrecht ins Bett setzen musste um die Szene zu verfolgen. Am Ende blieben bei mir einige Fragen offen, wie zb, wie geht’s jetzt weiter? Wo bleibt der zweite Teil? Wird es einen zweiten Teil geben? Was passiert Monate später? Wo sind die Charaktere da?
Das Ende war mir doch ein kleines bisschen zu offen.
Das einzige, wo ich skeptisch die Stirn gerunzelt habe, war Mucki. Einerseits ist er – glaube ich – 5? Und sehr ein Kind (klar soll man in dem Alter auch sein), aber dann kommt ein Kapitel, wo er plötzlich voll erwachsen rüber kommt, was mich extrem stutzig gemacht hat.
Karina Benedik –
Für Fantasyneulinge wahrscheinlich das richtige Buch zum Einsteigen. Für Fantasyfans wird wohl viel Potential verschenkt. Ich bin der Meinung, man hätte mehr aus der Geschichte machen können. Inion, eigentlich eine starke Persönlichkeit, wird oftmals schwach und verletzt dargestellt, aber allein schon ihre Beziehung zu den besonderen Wesen und Tieren , das hätte man viel mehr hervorheben können. Sie hat einen Luchs als „Haustier“ – das ist doch schonmal sehr stark!
Titus und Fergus, die beiden besten Freunde, die schon als Kind davon geträumt haben, ihr Land von der bösen Königin zu befreien.. Auch hier sehr genial, wie die Freundschaft beschrieben wird, aber der Spannungsbogen bleibt gefühlt etwas flach.
Ich will jetzt aber auch nicht zu negativ wirken, mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil lässt den Leser so richtig schön ankommen in der Welt – bildlich und detailgenau. Aufkeimende Romanzen, Drachen und andere Fantasywesen.. Also eigentlich alles dabei, was ein tolles Buch braucht, ich finde nur, dass die Gewichtung besser aufgeteilt werden hätte können. Trotz meiner Kritik, habe ich das Buch sehr gerne gelesen, und die Zeit auch genossen.
Das Cover hat mich total angesprochen, finde ich sehr toll gestaltet. Nachdem es der erste Ausflug ins Fantasy-Genre für die Autorin war, hat sie ein gutes Buch geschrieben.